NABU Hanstedt-Salzhausen e.V.

Aktiv für Mensch und Natur

Mit Jörg Kraus auf Radtour zu den Feldhecken rund um Salzhausen

Eine Gruppe Radfahrer auf einem Feldweg hört einem Referenten zu
So dicht und hoch soll sie wachsen: Jörg Kraus mit Teilnehmern der sommerlichen NABU-Feldhecken-Tour © J.Romberg

Was haben Feldhasen, Klimaschützer, Wildbienen, Goldammern, Waldbesitzer und Weidetiere gemeinsam? Sie alle lieben Hecken. Feldhecken am Rand von Wegen, Äckern oder Wäldern gehören zu den vielseitigsten Lebensräumen unserer Landschaft. Höchste Zeit, sie näher kennenzulernen! Wir hatten Gelegenheit dazu – auf einer Radtour mit Jörg Kraus, Bürgermeister, Bauhofleiter und erklärter Feldheckenfan. Hier unser Bericht:


Unsere Stellungnahmen zu den aktuellen Windkraft-Ausbauplänen des Landkreises

Storch fliegt im Abendlicht vor zwei Windrädern, die über Bäume emporragen
Storch vor Windrädern © Jan Piecha/NABU

Bis 2032 soll der Landkreis Harburg knapp 4000 Hektar Fläche für den Bau von Windkraftanlagen bereitstellen – acht mal so viel wie bisher. Das "Teilprogramm Windenergie" des Landkreises regelt, wie diese Flächen auf die Mitgliedsgemeinden verteilt werden sollen. Bis zum 26.3. hatten Bürger, Gemeinderäte und Organisationen Gelegenheit, Stellungnahmen zu diesem Programm abzugeben. Wir vom NABU Hanstedt/Salzhausen haben das gleich zweimal getan: zur Windkraftplanung in unseren Gemeinden und, gemeinsam mit anderen Naturschutzverbänden, im Landkreis insgesamt. Unser Fazit: Die Behörden des Landkreises müssen dringend nachbessern, damit Klimaschutz nicht auf Kosten der Natur stattfindet! Näheres hier.


Die Bäche der Nordheide leben wieder auf

Wie Wasserbau-Experten die Renaturierung unserer Fließgewässer voranbringen

Es gibt ein Geräusch, das wir in der Nordheide demnächst öfter hören werden: das Glucksen, Murmeln und Rauschen lebendiger Bäche.

Die meisten Gewässer unserer Region fließen bislang ziemlich still dahin. Das liegt daran, dass sie vor Jahrzehnten zu großen Teilen begradigt, ausgebaggert, verbreitert worden sind. „Wasser muss raus aus der Landschaft!“ lautete damals die Devise. Das Ergebnis waren glatte, effiziente Abflussrinnen, die zwar ordentlich aussehen, aber unter ihrer Oberfläche ziemlich leblos sind.

Das soll sich jetzt ändern. Seit einigen Jahren werden die Fließgewässer der Nordheide peu à peu renaturiert – der Artenvielfalt, aber auch dem Wasserhaushalt zuliebe. Wie das geht und weshalb sie dadurch auch lauter werden, zeigt das Beispiel des Nordbachs.


NABU-Naturtelefon


Kompetente Beratung zu Naturschutzthemen

Haben Sie Fragen rund um Vögel, Insekten, Pflanzen oder sonstige Themen im Natur- und Umweltschutz? Dann rufen Sie uns an:


Montag bis Freitag von 9 bis 16 Uhr unter 030 284984-6000.

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Wie Freiwillige Salzhausens schönste Wiese erhalten

Zwei Leute ziehen Sensen durch hohes Gras, darüber blauer Himmel
Fabian und Marie beim Mäheinsatz auf der Wiese am Witthöftsfelde © J.Romberg

Neulich habe ich mal wieder Heu geharkt, an einem sonnigen Samstagmorgen im Juni. Es war anstrengend und schweißtreibend, aber ich war trotzdem hoch motiviert, denn mein Einsatz galt der mit Abstand schönsten Wiese von Salzhausen. Sie liegt an der Straße Witthöftsfelde, und dass sie so schön ist, liegt an Fabian und Marie vom Naturerlebniswerk Vierhöfen, die sie seit einigen Jahren fachgerecht pflegen. Zeit, eine kleine Hymne anzustimmen – auf die beiden und auf die Wiese. Hier in voller Länge:


Äpfel und Birnen für Artenvielfalt

Schild mit Illustrationen, dahinter Bäume
Infotafel an der Streuobstwiese © E.Jander

Die Bäume sind gepflanzt, und jetzt stehen auch die dazugehörigen Infotafeln an unserer Streuobstwiese in Quarrendorf. Großes Dankeschön an alle, die bei der Gestaltung der Fläche geholfen haben, und an die Sparkasse Harburg-Buxtehude für die Spende zur Finanzierung der Tafeln!

Was Ihr jetzt schon alles an und um die Wiese beobachten könnt, lest Ihr hier.


Ein Hoch auf Pflanzen- und Kuchenvielfalt!

Gartenfest bei Elisabeth

Wie hieß noch gleich das Rankgewächs mit den rosa Blüten? Was bringt eine Wasserschale in der Kräuterspirale? Und wie hast Du es geschafft, Dein Lungenkraut durch dieses trockene Frühjahr zu bringen?

 

Viele Fragen an Elisabeth Peper-Friedrich, die Leiterin des Garten-Teams unserer NABU-Gruppe. Am "Tag der biologischen Vielfalt" hatten sie und ihre Familie zu sich eingeladen, um Interessierten ihre reichhaltigen Pflanzenschätze zu zeigen und Tipps zum naturfreundlichen Gärtnern zu geben. 

 

Das Interesse war groß – mehrere Dutzend Gartenfans fanden sich in Garlstorf ein. Auch das Wetter spielte mit. Hausrotschwanz und Blaumeisen, beide vertraute "Untermieter" bei Elisabeth und Jochen, ließen sich beim Füttern nicht stören. 

 

Und das Kuchensortiment war so vielfältig wie köstlich! 



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