NABU Hanstedt-Salzhausen e.V.

Aktiv für Mensch und Natur

Zählt alles, was geflogen kommt!

NABU ruft zur "Stunde der Wintervögel" auf

Wie geht’s unseren Vögeln – denen, die nicht vor Monaten nach Süden aufgebrochen, sondern trotz Kälte, Schneematsch und kahlen Bäumen hier geblieben sind? Wie gut haben Meisen, Spatzen und Finken die Silvester-Böllerei überstanden? Gibt es dieses Jahr generell weniger Zeisige, oder finden die vorhandenen draußen so viel zu futtern, dass sie nicht in die Gärten kommen? Um solche Fragen zu klären, liebe Vogelfreunde, seid Ihr gefragt: Heute beginnt die Stunde der Wintervögel, Deutschlands größte naturkundliche Mitmachaktion. Holt Euch Fernglas, Notizbuch, Bestimmungsbuch und schreibt auf, was Ihr im Garten oder im Dorf alles beobachtet – zu einer beliebigen Zeit zwischen dem 10. und 12. Januar. Die Ergebnisse könnt Ihr bis zum 20.1. eingeben; wie das geht und was dabei am Ende herauskommt, könnt Ihr hier nachlesen.


Wie viel Windkraft verträgt die Natur?

Unsere Position zum geplanten Ausbau  in unseren Gemeinden

Zwei Windräder am Rand eines Ackers, auf halber Höhe eine Kette großer Vögel
Kraniche vor Windrädern © Eric Neuling/NABU

Bis 2045 soll Deutschland klimaneutral werden – vor allem durch verstärkten Ausbau der Erneuerbaren Energien. Dazu soll auch unser Landkreis durch Bereitstellung von insgesamt 3,1 Prozent seiner Fläche beitragen. Wie kann das gelingen, ohne dass unsere heimische Natur dabei buchstäblich unter die (WInd-)Räder gerät? Wir haben unsere Position zum Thema hier ausgeführt und begründet. 


Winterexkursion zum Eyendorfer Teichbiotop

Gruppe von Menschen mit Hund vor Wasserfläche, in der sich blauer Himmel spiegelt. Im Hintergrund kahle Bäume
Unter strahlend blauem Novemberhimmel bewundern Sylvia Hepe und versammelte Teichfans das freigeräumte Amphibien-Gewässer. Foto © Peter Mohr

Es ist noch Wasser in der Kuhle! Das haben wir neulich bei einem gemeinsamen Ausflug zu unserem Teichbiotop in Eyendorf festgestellt. Und uns natürlich gefreut: Denn je mehr Teich über den Winter im Biotop stehen bleibt, desto größer ist die Chance, dass der Nachwuchs von Fröschen und Molchen im nächsten Frühsommer ungestört darin heranwachsen kann. Damit unser Kleingewässer weiterhin ein Amphibien-Hotspot bleibt, hat die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises zuletzt sogar schweres Gerät in Bewegung gesetzt. Mehr


Die Bäche der Nordheide leben wieder auf

Wie Wasserbau-Experten die Renaturierung unserer Fließgewässer voranbringen

Es gibt ein Geräusch, das wir in der Nordheide demnächst öfter hören werden: das Glucksen, Murmeln und Rauschen lebendiger Bäche.

Die meisten Gewässer unserer Region fließen bislang ziemlich still dahin. Das liegt daran, dass sie vor Jahrzehnten zu großen Teilen begradigt, ausgebaggert, verbreitert worden sind. „Wasser muss raus aus der Landschaft!“ lautete damals die Devise. Das Ergebnis waren glatte, effiziente Abflussrinnen, die zwar ordentlich aussehen, aber unter ihrer Oberfläche ziemlich leblos sind.

Das soll sich jetzt ändern. Seit einigen Jahren werden die Fließgewässer der Nordheide peu à peu renaturiert – der Artenvielfalt, aber auch dem Wasserhaushalt zuliebe. Wie das geht und weshalb sie dadurch auch lauter werden, zeigt das Beispiel des Nordbachs.


NABU-Naturtelefon


Kompetente Beratung zu Naturschutzthemen

Haben Sie Fragen rund um Vögel, Insekten, Pflanzen oder sonstige Themen im Natur- und Umweltschutz? Dann rufen Sie uns an:


Montag bis Freitag von 9 bis 16 Uhr unter 030 284984-6000.

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Johanna beobachtet

Bauplanung auf dem Holz-Weg

Wie die Gemeinde Salzhausen ihre Klimaziele verheizt

 

 Liebe Naturfreundinnen und -freunde, 

 

Die Gemeinde Salzhausen gibt sich gern umweltbewusst. Seit 2021 wirbt sie mit dem Titel „Naturpark-Kommune“ für sich, 2023 ist sie der Initiative „Klimapositive Städte und Gemeinden“ beigetreten. Die Initiative zielt, laut Programm, auf „gelebte Nachhaltigkeit, konkreten Klimaschutz und mehr Lebensqualität“ in Kommunen.

Leider ist der Salzhäuser Gemeinderat im Begriff, einen Beschluss zu fassen, der diesen Zielen diametral entgegensteht: Das neue Baugebiet „Witthöftsfelde Süd“ soll mit einem Biomassekraftwerk beheizt werden, das pro Jahr bis zu 4000 Tonnen Holz verbrennen wird. Warum das negativ fürs Klima und auch sonst nicht nachhaltig ist, lest Ihr hier.

Holz im Wald: ein hocheffizienter Kohlenstoff-Speicher. Holz im Ofen: eine Quelle von CO2-Emissionen. Fotos © Knut Sturm/ Naturwaldakademie; Helge May/NABU


Äpfel und Birnen für Artenvielfalt

Schild mit Illustrationen, dahinter Bäume
Infotafel an der Streuobstwiese © E.Jander

Die Bäume sind gepflanzt, und jetzt stehen auch die dazugehörigen Infotafeln an unserer Streuobstwiese in Quarrendorf. Großes Dankeschön an alle, die bei der Gestaltung der Fläche geholfen haben, und an die Sparkasse Harburg-Buxtehude für die Spende zur Finanzierung der Tafeln!

Was Ihr jetzt schon alles an und um die Wiese beobachten könnt, lest Ihr hier.




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