Am Anfang waren die Pilze. Sie waren, nach Einzellern, die ersten Lebewesen, die unseren Planeten besiedelten – vor rund einer Milliarde Jahren. Vor etwa 460 Millionen Jahren kamen die Moose dazu, die sich aus Grünalgen entwickelten. Wann sich die ersten Algen und Pilze zu Flechten verbanden – darüber diskutiert die Wissenschaft noch, vermutlich war es später als bislang gedacht. Sicher aber ist, dass die weltumspannenden Netzwerke von Pilzen, Moosen und Flechten die Grundlage vieler Ökosysteme unseres Planeten bilden.
Und der Winter ist mit die beste Jahreszeit, die Vielfalt und Schönheit dieser Gewächse wahrzunehmen. Das hat Peter Mohr auf einem Ausflug in die Heide getan.
Bis 2045 soll Deutschland klimaneutral werden – vor allem durch verstärkten Ausbau der Erneuerbaren Energien. Dazu soll auch unser Landkreis durch Bereitstellung von insgesamt 3,1 Prozent seiner Fläche beitragen. Wie kann das gelingen, ohne dass unsere heimische Natur dabei buchstäblich unter die (WInd-)Räder gerät? Wir haben unsere Position zum Thema hier ausgeführt und begründet.
Es ist noch Wasser in der Kuhle! Das haben wir neulich bei einem gemeinsamen Ausflug zu unserem Teichbiotop in Eyendorf festgestellt. Und uns natürlich gefreut: Denn je mehr Teich über den Winter im Biotop stehen bleibt, desto größer ist die Chance, dass der Nachwuchs von Fröschen und Molchen im nächsten Frühsommer ungestört darin heranwachsen kann. Damit unser Kleingewässer weiterhin ein Amphibien-Hotspot bleibt, hat die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises zuletzt sogar schweres Gerät in Bewegung gesetzt. Mehr
Es gibt ein Geräusch, das wir in der Nordheide demnächst öfter hören werden: das Glucksen, Murmeln und Rauschen lebendiger Bäche.
Die meisten Gewässer unserer Region fließen bislang ziemlich still dahin. Das liegt daran, dass sie vor Jahrzehnten zu großen Teilen begradigt, ausgebaggert, verbreitert worden sind. „Wasser muss raus aus der Landschaft!“ lautete damals die Devise. Das Ergebnis waren glatte, effiziente Abflussrinnen, die zwar ordentlich aussehen, aber unter ihrer Oberfläche ziemlich leblos sind.
Das soll sich jetzt ändern. Seit einigen Jahren werden die Fließgewässer der Nordheide peu à peu renaturiert – der Artenvielfalt, aber auch dem Wasserhaushalt zuliebe. Wie das geht und weshalb sie dadurch auch lauter werden, zeigt das Beispiel des Nordbachs.
Kompetente Beratung zu Naturschutzthemen
Haben Sie Fragen rund um Vögel, Insekten, Pflanzen oder sonstige Themen im Natur- und Umweltschutz? Dann rufen Sie uns an:
Montag bis Freitag von 9 bis 16 Uhr unter 030 284984-6000.
Mehr>
Das neue Jahr ist nicht mehr ganz neu, aber noch frisch genug, ein paar gute Vorsätze zu fassen. Keine Sorge – die drei, die ich hier empfehlen möchte, gehören nicht zu der Sorte, die Euch fitter, schlanker oder gesünder machen sollen. Ihr könnt damit vielmehr der Natur was Gutes tun, ohne viel Aufwand, am Haus und im Garten. Es geht um Vögel, Igel und die heimische Insekten- und Pflanzenvielfalt. Hier entlang:
Fleißige Beobachter*innen
Die Bäume sind gepflanzt, und jetzt stehen auch die dazugehörigen Infotafeln an unserer Streuobstwiese in Quarrendorf. Großes Dankeschön an alle, die bei der Gestaltung der Fläche geholfen haben, und an die Sparkasse Harburg-Buxtehude für die Spende zur Finanzierung der Tafeln!
Was Ihr jetzt schon alles an und um die Wiese beobachten könnt, lest Ihr hier.